Die Echokardiographie ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens. Sie gilt als Routinemethode zur Diagnose von Funktion und Größe des Herzens, Pumpleistung sowie Funktion der Herzklappen. Herzschmerzen sowie Luftnot haben zumeist eine Herzmuskel- oder Herzklappenerkrankung als Ursache. Im Herzultraschall kann ebenfalls ein Herzinfarkt und seine Ausmaße diagnostiziert werden. Seit Juni 2018 wird diese Untersuchung mit einem GE Vivid S 60 - Ultraschallgerät durchgeführt und auch „speckle tracking“, das modernste Verfahren zur Erkennung von Störungen der Pumpleistung des Herzens (schon lange vor dem Auftreten möglicher Beschwerden) routinemäßig angewandt.
Vorbereitung:
Es sind keine Vorbereitungen notwendig. Die Untersuchung wird in Linksseitenlage durchgeführt und ist nicht schmerzhaft.
Mit dem Elektrokardiogramm wird die elektrische Aktivität des Herzens in Ruhe dargestellt. Dadurch lassen sich z.B. Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (u.a. Herzinfarkt) feststellen. Das kann dann durch nachfolgende Untersuchungen wie Ergometrie (Belastungs-EKG) oder Langzeit-EKG (24-Stunden-EKG) weiter abgeklärt werden.
Bei der Ergometrie wird unter Belastung (Fahrrad-Ergometer) über längstens 10 Minuten ein EKG geschrieben. Mit zunehmender Belastung braucht das Herz mehr Sauerstoff, um die notwendige vermehrte Herzarbeit leisten zu können. Wenn ein Herzkranzgefäß verengt ist, bekommt der Herzmuskel nicht ausreichend Sauerstoff. Bei dieser Untersuchung wird gemessen, wie Ihr Herz auf diese Belastung reagiert und es können dabei bereits erste mögliche Anzeichen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) oder Herzrhythmusstörungen erkannt werden. Darüber hinaus wird der Blutdruck und Puls (Herzfrequenz) aufgezeichnet. So können Bluthochdruck (Hypertonie) oder Herzrhythmusstörungen wie Herzrasen (Tachykardie), Extraschläge (Extrasystolen) vor/unter/nach Belastung entdeckt werden.
Vorbereitung:
Zur Ergometrie kommen Sie bitte mit bequemer Kleidung und Handtuch. Vor der Untersuchung bitte 2 Stunden nichts essen!
Sehr häufig zeigt das Ruhe-EKG auch wenn Beschwerden (wie z.B. Herzrasen oder Pulsstolpern) vorliegen, keine Auffälligkeiten.
Das Langzeit-EKG wird im Normalfall über 24 Stunden aufgezeichnet, um auch eher selten auftretende Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, und Extrasystolen zu erkennen. Bei speziellen Fragestellungen (z.B. kurzandauernde Durchblutungsstörungen des Herzmuskels oder selten auftretende und kurzandauernde Rhythmusstörungen) kann die Untersuchung auch bis zu 5 Tage durchgeführt werden.
Diese Untersuchung wird auch eingesetzt, um nicht erklärbare Schwindel- und Ohnmachtserscheinungen abzuklären, die auch durch Herzrhythmusstörungen hervorgerufen werden können.
Vorbereitung, Verhalten:
Das EKG wird über 5 Elektroden abgeleitet, die auf der Brust aufgeklebt werden. Diese Elektroden werden mit einem handflächengroßen Aufzeichnungsgerät verbunden, welches entweder mit einem Gürtel an der Hüfte befestigt oder wie eine Umhängetasche getragen werden kann.
Der Rekorder sollte nicht mit Wasser in Berührung kommen, d.h. Schwimmen, Duschen und Saunabesuche sind über die Aufzeichnungsdauer (24 Stunden) nicht erlaubt. Ein Langzeit-EKG ist vollkommen schmerzlos.
Oft liegt die Ursache für Bluthochdruck an der Veränderung innerer Organe, wodurch häufig das Tag-Nacht-Profil beeinflusst wird und somit grundlegend andere Therapien als die einfache Einnahme gängiger Blutdrucktabletten erforderlich macht.
Nicht selten ist Bluthochdruck auch eine erblich bedingte Erkrankung. Bei dieser Untersuchungsmethode wird ein handflächengroßes Aufzeichnungsgerät zur Registrierung des Blutdruckes über 24 Stunden mit nach Hause genommen und die Aufzeichnung am nächsten Tag in der Ordination ausgewertet.
Vorbereitung:
Es wird eine Blutdruckmanschette an den linken Oberarm angelegt. Dabei ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Die Untersuchung ist anfangs leicht unangenehm, da sich die Manschette tagsüber viertelstündig und über die Nachtstunden halbstündig über etwa 1 Minute aufbläst.